Freitag, 21. September 2007

Nara




Wie ein deutscher Flugkapitaen einen erwarten laesst, landen wir puenktlich um 08.15(wie machen die das, puenktlich nach 12 Std Flug? Mit dem Piper schaffe ich das nie!) landen wir auf dem gigantischen Flugplatz Kansai. Rund 45 Minuten dauern Customs, Baggage und Immigrations. Aber beide Gepaeckstuecke sind da. Am Ausgang wartet bereits Sonomi, meine Bekanntschaft vom Jakobsweg mit einem breiten Lachen. Zuerst das erwartete Zeremoniell (wer verbeutgt sich oefter oder laenger) dann der Gang zum Mobile-Shop (vorbestellt, da unsere Handies in Japan nicht funktionieren), bevor wir den Zug nach Nara, der alten Kaiserstadt nehmen. Um 12 Uhr erreichen wir mein Hotel, wo die japanische Freundlichkeit mich erreicht. Mann sind die vielleicht freundlich. Alle laecheln, alle verbeugen sich und das natuerlich mehrmals (hoffentlich merken die geschaetzten Leser, dass dies meine erste Japanreise ist). Sie sind aber sehr standard treu, denn ein Zimmer vor 14 Uhr zu beziehen ist unmoeglich, auch fuer Europaer, die seit rund 24Std unterwegs sind. Statt einer Dusche sind die beruehmten Tempel angesagt. Gott sei Dank friere ich nicht (32 Grad). Todaiji, Kunfukuji und Nigatsudou, alles traumhaft schoene und riesige Tempel. Dazwischen Lunch in einer kantinenartigen Beiz, ich meine Restaurant. Ich bestelle Pasta (meine natuerlich Udon-soup). Koestlich,trotz der sterilen Umgebung lobenswert und preisguenstig.
Um 17 Uhr ist dann endlich duschen angesagt. Das Nachtessen im Restaurant des Hotels entwickelt sich zum Marathon: Fisch, Fisch, Fisch, Hummer, Chicken,und und und. Es will nicht enden. Sake und Bier greifen langsam aber bestimmt meine Hirnzellen an und die Augen lassen sich trotz dem (erfolglosen)Versuch von Sonomi mir Japanisch beizubringen, kaum mehr offen halten. Aber statt endlich ins Bett gehen zu koennen darf ich mit Sonomi nochmals zu denTempeln, um diese noch beleuchtet zu sehen und zu fotografieren. 22 Uhr und nun endlich darf ich ins Bett. Sofort falle ich in den wohlverdienten Tiefschlaf.

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