Samstag, 6. Oktober 2007

Hiroshima (Ruhetag)


Bild 2: Gedenkdom Hiroshima


Bild 3: Europaeischer Tourist (mal ohne Fahrrad)

Bild 4: Schnelboot im Kanko Port




Bild 5: Sonnenaufgang im Matsuyama (Busstation)





Ausser der Tatsache, dass die Airconditioning ausstieg, habe ich wiederum ausgezeichnet geschlafen. Einen Wecker benoetige ich nicht, es erwacht sich von selbst.
Der erste Versuch in der Baeckerei am Bahnhof zu fruehstuecken misslingt, da ich eine halbe Stunde zu frueh bin. Im Hafen nehme ich das Schnellboot, das mich in einer Stunde und 15 Minuten nach Hiroshima bringt.
Von dort fahre ich mit der alten (es sind fast alle alt) Strassenbahn eine halbe Stunde ins Stadtzentrum dieser 1,5 Mio Stadt. Unglaublich, wenn man denkt, dass vor 60 Jahren wirklich alles in Schutt und Asche lag. Der Besuch des Museums ist beeindrucken und "tschuderet" einem. Es ist ein Irrsinn, was Politiker anrichten koennen. Von 1938 (Invasion in China) bis zur Atombombe 1945 musste das ganze japanische Volk leiden. Der Krieg verschlang dermassen Geld (gegen Ende 80% des gesamten Haushales des Landes) . Als ich an der Kasse des Museums anstehe wartet direkt vor mir ein junges Paerchen aus Bern, die eine Weltreise machen. Bei dieser Gelegenheit faellt mir auf, dass ich wahrend den vergangenen 12 Tagen mit Ausnahme eines US Pilger Paerchen keine Westler gesehen habe. Auch in Matsuyama nicht. "Man" ist hier wirklich unter sich.
Nach der Besichtigung, am fruehen Nachmittag gehe ich durch eine u-lange Shoppingstrasse (gedeckt), wie es sie wahrscheinlich in allen grossen Staedten dieses Landes gibt.
Da hat es McD, und einige andere bekannte Labels, aber ich kann widerstehen und gehe in ein Udon-Restaurant (Nudelsuppe). Christine haette keine Freude, wenn sie saehe, wie meine Hosen jeweil aussehen. Irgendwie koennen Japaner Nudeln ( dicke Nudeln) besser schluerfen als ich. Da die Tische weniger hoch sind und es in Japan konsequent keine Servietten gibt, hat es nach jeden Udon Essen Spritzer auf meinen Hosen.
An einem Gemuese und Fruechteladen komme ich nicht vorbei, ohne Trauben zu kaufen. Das glaubt kein Mensch, wie gross diese Trauben sind. Geschmacklich ist es einfach sie zu identifizieren: Chatzeseicherli. Nach der Rueckkehr am spaeten Nachmittag klappere ich Matsuzama mit dem Velo ab. Beim Besuch eines "Depaatos" Typ Globus, einfach viel groesser, besuche ich die Lebensmittel Abteilung und stelle mit Befriedigung fest, dass ich nicht der einzige bin, der gerne French Pastries mag. Die Food Abteilung ist gigantisch und einmal mehr bin ich paff ueber die Fischauswahl. Ich finde die Restaurantmeile, die ich gestern gerne besucht haette. Mir kommt dabei in den Sinn, wie verwoehnt ich mit Sonomi und Katsushi war. Sie haben immer bestellt und es war immer gut. Selber bestellen ist hier in Japan eine andere Dimension. Ich ging eigentlich davon aus, dass alle Restaurants eine Karte mit Fotos haben. Aber die von mir frequentierten Beizen haben das nicht.
Das Hotel hier ist ideal gelegen. Direkt beim Busbahnhof, vis a vis des Cyber Cafes und ebenfalls vom McD. Die Leser moegen mir verzeihen aber heute abend komme ich nicht am McD vorbei ohne meinen Znacht zu posten. Morgen gilt es wieder ernst. Das Wetter koennte umschlagen. Ein Taifun ueber Taiwan koennte Auswirkungen haben

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