Sonntag, 7. Oktober 2007

Matsuyama - Saijo




Bild 2:Bambuswald

Bild 1 und 3: Die Tempeleingaenge werden meist durch 2 Figuren bewacht. Diejenige rechts ist die bedrohliche und die die links steht die vermittelnde
Bild 4: Tempel
Bild 5: Kueste noerdlich von Matsuyama

















Das Wetter ist am morgen noch bedeckt bei 22 Grad C, nach einer Stunde ist "Grand beau" und die Temperatur steigt in die ueblichen kanpp 30 Grad C. Heute habe ich mir ausnahmsweise den Kopf nicht mit Sonnencreme eingerieben und siehe da, am abend bin ich ein Indianer. Rund 40 km kann ich der Kueste entlang fahren. Ueberall ist das Wasser klar und von einem tuerkis bis dunklen blau. Die salzige Luft laesst Ferienerinnerungen aufsteigen. Im Gegensatz zu den USA, wo in den Haefen schoene Yachten zu bestaunen、sind es hier ausschliesslich Fischerboote. Dass die Japaner von Fisch und Reis leben, wusste ich, dass sie aber am Sonntag alle fischen gehen, das weiss ich erst seit heute. Ueberall entlang der Kueste stehen sie mit den Angelrute. Das Meer ist voll von kleinen Fischerbooten. Und diejenigen, die es heute nicht aufs Meer geschafft haben, sind mit der Reisernte beschaeftigt. Es ist unglaublich wo ueberall Reis angepflanzt wird. Auf den kleinsten Flaechen.
Heute habe ich gesammmelt: 12 Tempel besuche ich. Die Besuche sind - mit Ausnahme einzelner, besonders schoenen Gebaeuden oder Umgebungen - Routine geworden. Ich hole mir die Stempel und gehe wieder.
Besonderes Glueck habe ich heute mit dem Hotel. Erst seit dem August ist dieses Businesshotel offen. Besonders geschaetzen gelernt habe ich die Onsen, die public bath oder heissen Baeder. Es ist so entspannend nach einem Tag auf dem Stahlesel, im heissen Wasser zu liegen. Der Restaurant Tipp der englisch sprechenden Receptionistin ist ein Volltreffer. Heute ist Steaktag. Das fettdurchzogene (nicht Fett am Rand) Entrecote wird vor meinen Augen auf der Griddleplatte zusammen mit Zwiebeln, Kartoffeln, Karotten, Peperoni und etwa 5-7 Knoblauchzehen in Scheiben gebraten und geschnitten. Ein Gedicht.
Obwohl es 20 Uhr ist, denke ich bereits ans schlafen. Die 110km heute und die Sonne, letztendlich aber auch der Bierkonsum heute abend haben mich muede gemacht.

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