Donnerstag, 4. Oktober 2007

Uwajima City - Uchiko


Mittagessen: Soba Nudeln, Tempura und....Misako beim Dankesgebet



Bild 2: Herrschaftshaus in Uchiko






Bild 3. Schloss von Ozu
Bild 4: Lawson Station


Western style Fruehstueck mit doppelt-dickem Toastbrot, Kartoffelsalat einer halben Mikan(Manadarine) und eine Tranche Schinken. Ich bestelle einen "Oranschi-Tschussu" und einen 2. Kaffee. Kostet zusaetzlich 950 Yenn. Das ist etwa das doppelte, was man hier sonst fuer ein Continental Fruehstueck zahlt. Jae nu. Ich gestehe, das es das aller erste Mal ist, dass ich den Eindruck erhalte, dass der Gast ueber den Tisch gezogen wird. Wenn ich gerade vom essen schreibe: Lawson Station ist fuer mich eine der wichtigsten Adresse im Land. Im entferntesten vergleichbar mit den neuen Avec Laeden von Migros und SBB. Hier erhaelt man alles wichtige zum essen (also Sandwiches, Getraenke, jene Sushi und aehnliches, aber auch Haushaltsachen und Zeitschriften. Besonders positiv sind die Laeden aber auch wegen den Abfalleimern und den Toiletten, wo ich jeweils auch meine Wasserflasche auffuellen kann. Am vorabend habe ich am Bahnhof eine Baeckerei gesichtet. Ich kann es nicht lassen und decke mich mit ausgesprochen leckeren Danish pastries ein. Die Strassen sind angenehm, auch nicht zu steil. In der Naehe von Ozu kommt zunehmend Werkverkehr auf und erinnert mich daran, wie wenig Werkverkehr ich in den letzten Tagen erlebt habe. In Ozu hat es ein praechtiges Schloss auf einem Huegel. Um 12 Uhr erreiche ich nach 70km Uchiko, wo ich heute bei Misako zum essen eingeladen bin. Sie ist die Freundin von Miho (Kaligraphielehrerin) und ist selbst auch (Englisch) Lehrerin. Uchicko ist das schoenste resp. das typischste Staedtchen, das ich bis jetzt gesehen habe. Die typische Architektur der 20er Jahre mit 2 soeckigen Haeusern. Hier hat es auch Touristen, die speziell dafuer von weit her kommen. Besonders erwahnenswert ist das alte Kabuki Theater sowie ein Herrschaftshaus einer ehemals durch die Wachsherstellung reichen Familie. Ich habe somit die Gelegenheit zu sehen, wie man in Japan frueher gelebt hat. (Ballenberg laesst gruessen). Um 15 Uhr will ich mich auf den Weg fuer zum Hotel (40km) machen. Misako erkundigt sich bei der Wirtin ueber die Strecke. Diese verwirft die Haende, als sie hoert, wie weit ich noch will. Ich bin etwas muede und leicht zu ueberreden, im Elternhaus von Misako zu uebernachten. Somit bietet sich mir einmal mehr die Chance, das japanische Familienleben zu geniessen. Ich bin beeindruckt mit welcher Gastfreundschaft ich ueberall aufgenommen werde. Zum Nachtessen gehen wir zum "europaer". Spaghetti sind angesagt..... Guet Nacht

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